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Worum geht es?
Einleitend begeben wir uns auf einen Streifzug durch den Dschungel der Partizipation. Wir beleuchten verschiedene Beteiligungsformate: von formalen Planungsprozessen und Partizipationsstrukturen über aktivierende Mitmachprojekte im Sozialraum bis hin zu präventiven und gemeinschaftsbildenden Gruppenprozessen in der Nachbarschaft. Welche Methoden und Verfahren befinden sich im fast unüberschaubaren Werkzeugkasten, wozu sind sie jeweils geeignet? Welche Rahmenbedingungen sind zu beachten, was sind Beteiligungsminima? Wo spielen mediative Elemente oder Verfahren eine Rolle?
Anhand ausgewählter Beispiele aus der Praxis stellen wir die Frage, welche Formate wann angemessen sind, und beleuchten auch, welche Funktionen Konflikte im Stadtteil- und Quartiersentwicklungskontext haben. Inwieweit wird Konfliktlösung angestrebt, wem nutzt Konflikterhaltung? Und wieso scheint die Eskalation zuweilen so viel mehr „Spaß“ oder „Sinn“ zu machen als gegenseitiges Verständnis? Welche Erwartungen gibt es und was ist machbar zwischen Augenhöhe und Machterhalt, zwischen Ergebnisoffenheit und Erfolgsdruck? Und warum führt Mediation bislang im Feld der stadtentwicklungspolitischen Auseinandersetzungen und auf der Ebene der lokalen Demokratie eher ein Schattendasein?
Workshopleitung:
Dipl.-Ing. Arch. Martin Elbl, Architekt, Kulturmanager, Moderator
Dr. phil. Anette Kretzer, national und international zertifizierte Mediatorin, Politologin, Quartiersentwicklerin
Maike Mahlstedt, M.A, Gerontologin in der Quartiersentwicklung, Mediatorin
Format: Kurzvortrag, moderierte Diskussion
Vorkenntnisse in Mediation sind nicht Voraussetzung
16:00 - 17:30
Zeitgleich stattfindende Workshops: